Johanna Fassbender

Johanna Fassbender

Herzlich Willkommen auf meiner Baustelle! (Smiley)

Aktuell gestalte ich meinen Webauftritt neu. Bis die Seiten fertig sind, finden Sie hier, auf illuva.de  – illuva ist  eine Kooperation mit Max Reinholz – die Zugangsdaten zu den Orten, auf denen ein Teil meines Schaffens als Musikerin/Songwriterin und Künstlerin zur Zeit im Netz zu sehen ist.  

Und – meine kreative Kompetenz ist Grundlage für einen besonderen Coaching-Ansatz, den ich online und offline anbiete.
Nähere Informationen unter info@johannafassbender.com

Photo: Holger Liedtke

Hier noch eine kleine Hörprobe aus meinem Repertoire:
„Nothing will break my heart“
Lyrics: Fassbender, Music: Apitius/Fassbender/Pavlidis

Aktuell

Vita

Kunst / Musik / Schauspiel/Stimme

 Bildende Kunst Ausstellungen (Auswahl)

 2022  Ausstellung im EWA, Berlin

2021 Artspring Pankow; Auktion no 12, today Berlin art II

2020 Peace in Pieces, KUK, Online-Ausstellung, Berlin

2019 Auktion no 11, today Berlin art II

Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Berlin

Ausstellung „Geschichten“ Galerie Vinogradov“, Berlin

Seit 2019 Projektaufbau www.illuva.de

2018 Ausstellung „Frei wie ein Baum…“, Galerie „Einkaufsquelle“, 14828 Görzke

2017 Ausstellung „Sehnsucht in der Fremde“, Galerie „Einkaufsquelle“, 14828 Görzke

2016 Zeitschrift „clio“:  Veröffentlichung  Zeichnungen „Körpergefühle“ FFGZ Berlin

2015 Ausstellung „Impresssionen“, Galerie „Kunststück“, Berlin

2014 Ausstellung „Nudes“, Galerie „Kunststück“, Berlin

2013  Ausstellung „Macht mit“„Deutsche Bank“, Berlin

2012 „48 Stunden Neukölln“, Einzelausstellung Kirche St. Richard, Berlin

2011 Teilnahme „Offene Ateliers“, Berlin – Pankow im Atelier Erich Paproth

2010 int. Gruppenausstellung, “Galerie im Regierungsviertel”, Berlin

2009 Ausstellung, ART:RAW Gallery, New York

Einzelausstellung „bodies“, Public Republic, Multimediaevent
Bulgarisches Kulturinstitut, Berlin

2007 ECC Int. Gruppenausstellung „Runde #2“, Berlin

2006 Auktion im Rahmen der Koch-Gruppe, „Kunstzeit e.V.“, Berlin

2003  Tour d´Atelier, Düsseldorf; internat. Gruppenausstellung „IGNIS“, Köln
2002 Ausstellung „ZeICHnungen“, Galerie am Werk, Leverkusen

2001 Einzelausstellung „Naked“, „Galerie am Buttermarkt“, Köln
2000  Ausstellung „Kölner Bank“, Köln
1999  Einzelausstellung Produzentengalerie „Kunstgewinn“, Köln
1998  Einzelausstellung: „Für den innern und äußern Sinn“, Kanzlei Heimann & Weiss, Köln

1995 Ausstellung „Die Fußgängerin“, Agentur InConcept , Köln

Ausbildung und Unterricht

Universität zu Köln Grundstudium Kunst- und Geschichtsdidaktik

Privatunterricht Grafik/Malerei bei dem Kölner Künstler Robert Pinsdorf

 

MUSIK

Veröffentlichungen (Auswahl):

 

1998                  CD „Jo´N“ „Live“ (Art of Choice)

2002                  CD „Jo´N“ „Rise & Fall“ (NIWOMusik/DMG)

2004                    CD „Jo´N“ „Sweet Nothings“ (NIWOMusik/DMG)

2007                  CD  „kara deniz“, „Two Steps“ (NIWOMusik/DMG)

 

Some references of Johanna Fassbender as singer/musician:

BR, WDR, Deutschlandradio, Theater im Ballsaal (Bonn), Deutsche Welle, Internationaler Presseball (Bonn), Museumsmeile Bonn, BUND, RWE, Kammermusiksaal des Beethovensaals Bonn, IGNIS (Cologne), Kantine (Cologne), Crowne Plaza (Cologne), Stadtgarten (Cologne), Palace Hotel (Berlin), Earth Festival (Vlasti, Greece), Siemens (Berlin), Kölner Bank, Auswärtiges Amt (Bonn), WABE (Berlin), Georges Brassens-Verein (Berlin), Festival Créole (Dortmund), Mylos (Thessaloniki, Greece), Festival St. Stefano (Athens, Greece), PodcastOper (Berlin), Haus der Sinne (Berlin), Tour d’Atélier (Düsseldorf), ARTheater (Cologne), Poikilh Stoa (Patra, Greece), Filmhaus (Cologne), Köln Klang 2000 (Cologne), Jazzmeile (Cologne), Luxor (Cologne),  Harmonie (Bonn), Theater 89 (Jüterbog), Felluca (Volos, Greece), Arcadas Theater (Cologne), Studio672 (Cologne), BlueShell (Cologne), MTC (Cologne), BerlinGuitars (Berlin), Löhrer Hof (Hürth), Schokoladenmuseum (Cologne), Kulturhaus Mitte (Berlin), Bungertshof (Königswinter), Theater im Kino (Berlin), Domforum (Cologne), Schlot (Berlin), Orient (Thessaloniki, Greece),  Avlaia (Athens, Greece), Englischer Garten (Berlin), Zimmertheater Steglitz (Berlin)

Ausbildung/Unterricht

Gesang (Jazz) Manfred Billmann, Rheinische Musikschule; (Klassik) Sibylle Wolf, Köln

 

Schauspiel/Stimme (Auswahl)

 

2019    Lesung “Rapunzel“ als Märchenerzählerin, Kita Cookies, Berlin

2017    Lesung „Heimat“ im Rahmen der Ausstellung „Sehnsucht in der Fremde“,

            Galerie Einkaufsquelle, 14828 Görzke

           TV/Serie: „Kommissarin Heller“ mit Lisa Wagner, Regie: Christiane Balthasar.

            ((NR) Wohlhabende Dame bei Wohnungsbesichtigung

2016   Theater: Live Hörspiel „Die Weihnachtsgeschichte“ im  WohnzimmerTheater,   

            div. Rollen

           Live Hörspiel „Das Goldene Amulett“, div. Rollen, TVW

2015   TV/Film „Das Dorf der Mörder“ mit Anna Loos, etc., (NR):  Justizvollzugs-

           Beamtin, Regie: Niki Stein

2014   TV/Film, „Der Fall Bruckner“ mit Corinna Harfouch, etc, (NR): Sekretärin

            Werbung: Telekom, Featured Extra; TV/Serie: GZSZ: NR: singende Mutter

2013   TV/Serie: GZSZ: NR, „Stylistin Ellen; Theater: Szenische Lesung „Die Weihnachtsgeschichte“ im   WohnzimmerTheater, div. Rollen

2012 DFFB/ARTE: „Schnitt“, NR: Louise, Regie:Tara Biere

2011 TV/Film: „Anna und die Liebe“, Rolle: Journalistin (NR), Regie: Cornelia Dohm

         TV/Film„ Königliche Affairen, Juan Carlos und die Spanier, ZDF Doku, Rolle:

        Tänzerin,  Regie: Annette Baumeister & Florian Hartung

         Lesung: „Die Ostergeschichte“, Paul Gerhardt Stift, Berlin

         TV/Film: Alexander Marcus’ „Glanz & Gloria“, Rolle: Bassistin Johanna (NR)

         Regie: Andreas Coupon

         Aufführung: “Intermezzo”, Theater im Kino (tik) Süd, Berlin

         TV/Film: “Etikett”, Rolle “Transfrau/Schwarz” (HR), Regie: Justin B. Rathke

         Werbung: Imagefilm für „ Die Profiflitzer“, Rolle: Kundin, Parfumerie, Regie:

         Kay Albusberger

         Sept./Okt. Lesungen in Buchhandlung Lehmannns Media in Zusammenarbeit   mit dem Ullstein Verlag, „Herkunft“ von Oscar Roehler, Berlin

2009 Improvisationstheater „Die Flughunde“, Berlin

         TV/Film: „Die Riesen in Berlin“, Pankow TV, Märchenerzählerin

2005 Lesung „Eigenes und Anderes“, Amaranthas Salon, Berlin

2002 Performance „VER-handlungen“, Theater im Ballsaal, Bonn, Regie: Anita

         Ferraris; Performance „Rise & Fall“, IGNIS, Köln

1999 Lesung „La Révolution Surrealiste Nr. 12, Galerie „Kunstgewinn“, Köln

Ausbildungen

Sprecherziehung/Sprechausbildung bei Heidi Spohr (Musikhochschule Köln)

Schauspielunterricht (Method Acting) Anita Ferraris, Köln

 

(Presse-) Stimmen - eine Auswahl

„Johanna Fassbender: Les différents états d’une artiste allemande douée“   

ein Artikel des belgischen Autor Denys-Louis Colaux, Denyslouiscolaux2.skynetblogs.be

(aus dem Französischen übersetzt)

Johanna Fassbender: Die verschiedenen Zustände einer begabten Künstlerin“ Ich habe Glück. In der Ferne sah ich gerade eine wunderschöne Libelle, die mit zwei prächtigen Flügelpaaren geschmückt war. Eine Bogenschützin mit vielen Saiten.Hier ist eine vielseitige und polymorphe Künstlerin. Sie ist Deutsche, sie ist Musikerin, sie komponiert, sie schreibt (Songwriterin), sie zeichnet, sie malt, sie fotografiert und verarbeitet ihre Fotos, sie hat ein verrücktes TempoDies wäre nur von relativer Bedeutung, wenn Fassbender bei allem, was sie tut, kein wirkliches Talent beweisen würde.  Sie gibt jeder Kunst, die sie in Angriff nimmt, einen persönlichen Stil, eine eigene Signatur, einen eigenen Funken.Ich entdeckte dies nach und nach, ich lernte alles nacheinander, indem ich den Hinweisen der Künstlerin folgte. Zuerst traf ich Johanna Fassbenders Eigenschaft. Es erfreut mich, es hat eine sehr literarische, kalligraphische Anziehungskraft. Sie repräsentiert dichte und massive Wesen mit einer fast luftigen Leichtigkeit, sie schreibt, man würde sagen, die unerträgliche Leichtigkeit des Seins auf Papier. Die Alarmlinie und die Masse. Aber damit schließen die Massen die Gnade nicht aus. Es scheint mir, dass in dieser Linie etwas Unbeschwertes steckt, ein vitaler und eifriger Impuls, es gibt auch eine existenzielle Dimension: Diese Linie scheint auch und vor allem zu sagen, angesichts des Schicksals, des Zufalls, das Absurde. Das Wesen vor sich. Das spielerische und tragische Wesen. Sie kann von heller bis dunkler Intensität reichen. Es kann nur eine Evokation sein oder in die komplexe Darstellung eintreten. Es gipfelt meiner Meinung nach, wenn es sich nüchtern als schwindelerregende Beredsamkeit herausstellt. Ich sehe darin das Monumentale und das Spöttische, das Unermessliche und das Zerbrechliche, das Schöne und das Deformierte, die sich eng miteinander verflechten und ein eindrucksvolles Porträt des Menschen bilden. Fassbender zeichnet seine menschliche Komödie.Ich mag ihre helle, subtil gefärbte Serie von Porträts und Gesichtern. Sie erreichen eine bemerkenswerte hypnotische Intensität, eine seltene Ausdruckskraft. Dort beschäftigen wir uns mit der glühenden Glut des Blicks des anderen. Es ist das Gemälde, das aussieht, das darauf besteht. Gewunden und einfach, klar und schwindelerregend tief, diese Denker und Träumer, diese Betrachter und diese Betrachter gehören zu meinen wichtigsten Entdeckungen dieses Jahres. Hier spielt sich etwas Einzigartiges und Spannendes ab: Wir erleben eine Art Ressourcenreduzierung, die dazu führt, dass sich die Auswirkungen, die Kraft und die Kraft der Arbeit vervielfachen. Und immer diese literarische Wendung der Komposition. Immer eine außergewöhnliche und fesselnde emotionale Kraft. Immer mit einem Hauch von Weiblichkeit eine beeindruckende Ausdruckskraft. Wir sind hier hauptsächlich im Selbstporträt. Er ist variabel, bewegend, instabil, genau wie er ist. Dies sind die Masken der menschlichen Komödie, die aufrichtigen und authentischen Masken der aufeinanderfolgenden Zustände des einzigartigen Wesens. Das Selbstporträt hat nicht die alleinige Funktion, das Bild des Künstlers zu etablieren und aufrechtzuerhalten. Das Gesicht des Künstlers ist auch das der Menschheit, es ist emblematisch, es ist ein künstlerisches Zeugnis der Menschheit. Er geht über seine Grenzen hinaus, sein Maß, sich dem Universellen zuzuwenden. Zu bezeugen.Und ich möchte noch einmal auf dieses Merkmal zurückkommen, um auch zu sagen, dass es boshaft sein kann, manchmal mit der Karikatur, der Porträtladung zu flirten, ich möchte ihre verführerische und große Freiheit behaupten. Ich meine, hier in der Arbeit gibt es Raum zum Lachen. Lachen verbessert die Arbeit, es erweitert sie, es befreit sie von dem erstickenden und mörderischen Laster der Ernsthaftigkeit. Der Tod kommt dahin, wo kein Lachen stattfindet. Kunst wird, wenn Lachen ausgeschlossen ist, eingebürgert wie tote Tiere, die in einem Graben aufgenommen wurden. Sein Haar ist nicht mehr glänzend. Ich mag Fassbenders Intelligenz, ihre Subtilität, ihren Sinn für Nuancen. Ich liebe es, dass Johanna es wagt zu lachen. Johanna Fassbender ist eine Abenteurerin in der Kunst, eine Forscherin, eine unermüdliche Forscherin.Ihr figurativer Expressionismus wagt sich ins Abstrakte. Der Tumult besticht durch diese roten und braunen Furchen, die mit Gelb, Grün und Rosa infiltriert sind. Blut im Blut, Erde im Blut, Licht, Leidenschaft, Gold und Feuer, Schwefel, große Teiche der Vitalität. Verrücktes chromatisches Gedicht. Das ganze Wesen wird dort tief im Inneren gerührt, seine Substanz und sein Licht vermischen sich. Ja, diese unerbittliche Suche, ich begrüße sie, ich mag die Intensität. Künstler, die so suchen, suchen mit mir nach mir.Und Johanna, die Musikerin, Bassistin, Sängerin und Bühnenschönheit, tritt jetzt vor. Sie ist eine noble, raffinierte, subtile Rockerin. Sehr bewegt, ich liebe das Lied, das sie ihrem Vater gewidmet hat. „Du musstest mich verlassen“.Ich mache Sie auf einige Schlagzeilen aufmerksam, die mich überzeugt haben. Hier ist „Wenn du mich triffst“. Mir gefällt, was in dem Lied steht: „Ich brauche deine zerbrochenen Träume“. Ich liebe es.Ich liebe das Cello. Die Seele dieses Liedes. Seine rhythmischen Überraschungen. Sein angenehmes Pochen. Es ist zweifellos ein wunderschönes Stück, voller Erleichterung und solider Erfindungen. Es ist erfinderischer Rock. Hier ist nichts linear. Oh, „wilde Frau“. Ja, hier der gefilzte Groove, die Raffinesse, das zarte und sinnliche Vibrato der Stimme, die Qualität der Präsenz und die wilde Rustikalität des Chors. Es ist sehr gut zusammengestellt. Es klingt alles großartig. Bei Fassbender gibt es einen Stil. Ein Temperament und eine Geste. Alles in dieser Vielfalt hält letztendlich zusammen. Ich adoptiere die Maler-Designer-Rocker-Bassistin.Und ich beende mein kleines Konzert mit einem Stück, das ich wirklich mag. „Zusammenrollen“ („I’m curling up“). Wenn ich in Ihnen nicht den Wunsch geweckt habe, sofort mit Ihrer Entdeckung dieses aufregenden Künstlers zu beginnen, habe ich entweder meinen Standpunkt verfehlt oder Sie sind ein beträchtlicher Idiot.Verdammt, mir ist klar, dass ich diesen Song, den ich sehr mag und der „Ich schließe meine Tür“ heißt, nicht platziert habe. Ich mag die Atmosphäre sehr. Dieses Mal haben Sie genug, um sich eine Meinung zu bilden, Sie haben ein Sprungbrett in Richtung der Arbeit der deutschen Künstlerin. Entscheide dich jetzt selbst.

Lively Arts Magazine, Los Angeles,  Willard Manus

Reviews zu den Veröffentlichtungen mit dem Band-Projekt Jo’N: „Sweet Nothings“ und „Rise & Fall“

… the work of Johanna Fassbender, a gigantic talent who deserves to be discovered in this country….

„…some of the most memorable song-writing, vocal work and musicianship I´ve heard in years. Jo`N has a captivating voice – edgy, powerful, haunting.

Jo´N´s lyrics are still rooted in reality, still deal with passionate, if conflicted and hurt, woman – in short, honest emotions and longings… 

 

COINCIDENCE I/2003, IGNIS, Köln

Beata Dziekonska-Jedwabny, Polen, Keramik; Johanna Faßbender, Deutschland, Grafik, Malerei; Alexander Fleischner, Polen, Strokegraphs; Platon Silvestrov, Ukraine, Bilder; Christa Manz-Dewald, Deutschland, Aquarell; Maxim Wakultschik, Weißrussland, Fotos, Wandobjekte

Begrüßung: Richard Blömer MdL, Köln, Eröffnungsrede:  Frau Dr. Kathrin Elvers-Svamberk, Kunsthistorikerin

Johanna Fassbender aus Köln zeigt verschiedene Zeichnungen aus der Werkgruppe der „blinden Akte“. Blind nennt sie diese Darstellungen, weil der Blick während des Zeichnens niemals das Papier berührt, sondern vielmehr ununterbrochen beim Modell bleibt. So geht es nicht um ein „naturgetreues“ kontrolliertes Abbilden, sondern um die Transformation des Gesehenen in eine höchst subjektive bildliche Entsprechung, um die Übertragung des Wahrgenommenen in einen umfassenderen Existenzzusammenhang. Die Spuren der Ölkreide oder des Kohlestifts sind nicht in erster Linie gegenstandsbezeichnend, sondern vor allen Dingen ausdrucksvolle, vom Betrachter nachzuvollziehende Niederschläge ihrer Empfindungsbewegungen im Schaffensakt. Jede Zeichnung gleicht so einem Experiment mit ungewissem Ausgang.

In den Aktdarstellungen mit ihren suggestiven Rhythmen und expressiv deformierten Körperproportionen verleiht die Künstlerin einem meditativ gewonnenem Begriff vom Menschen sichtbare Existenz. Ein archaischer überzeitlicher Charakter, eine Erinnerung an prähistorische Höhlenzeichnungen wachsen der Darstellung zu. Zuweilen scheint es, als würde die Künstlerin die abstrakte Linie (ähnlich wie einstmals Paul Klee)  in Parallele zum lebendigen Individuum setzen. Die weitschweifig schwingenden Linien zeigen Formen, die sich auch als Bewegungsspuren und Wegmarken des Menschen, seines Körpers ebenso wie seiner Seele oder seines Geistes begreifen lassen.

Johanna Fassbender problematisiert mit dieser Vorgehensweise des „Blind-Zeichnens“ einer Person auch die Ambivalenz ihrer Realität und bildlichen Repräsentierbarkeit: Der Figur als von außen betrachtbares Körperobjekt, als Träger von Ausdrucksgehalten steht sinnfällig der „mediale“ Leib mit seinen subjektiven Erfahrungskriterien und innerlich gespürten Regungen gegenüber.

Weder „Mensch“ noch „Welt“ sind unabhängig voneinander erfahrbar; erst in und aufgrund der unabgeschlossenen Begegnung beider, im zirkelhaften und unaufhörlichen Austausch kann sich Sinn konstituieren.In ihren Ölgemälden nähert sich die Künstlerin der letztmöglichen Bildgestalt in tastenden Schritten, im zumeist mehrfach wieder aufgenommenen Arbeitsprozess. Das kompositionelle Schema liegt nicht im Vornherein fest, sondern stellt sich erst mit dem Vollzug des Malens ein. In den fast brachialen Gesten des Farbauftrags und Farbabkratzens manifestiert sich ein unmissverständlich körperlich bestimmter Schaffensdrang. Den Eindruck von spannungsgeladener Bewegung befördert auch die von Johanna Fassbender gewählte Palette. Oft steigert ein unterschiedlich intensives Rot als prominenteste Buntfarbe die expressive Wucht des Formgefüges. Ebenso wie der gesamte Gestaltungsvorgang eine eigene, unberechenbare Dynamik gewinnt, verselbstständigt sich der sinnlich-haptische Reiz der Farbsubstanz.

Kölner Stadtanzeiger

„Mal weich, mal etwas härter, aber immer ein bißchen melancholisch klingt, was die Kölner Musikerin Johanna Faßbender auf der CD „Live“ unter dem Künstlernamen Jo´N veröffentlicht hat. Musik zwischen Rock, Folk, Jazz und Klassik und nicht unbedingt  für den Sommer, eher für den goldenen Oktober. Strahlen doch Piano, Percussion, Gitarre, Cello und Jo´Ns Stimme bei aller Schwermut noch Wärme und Optimismus aus.“

Peter Limbach

„…geologisch gesehen ist das Leben wahrscheinlich ein Pass, der sich durch Höhen und Tiefen, durch Berge und Täler seinen Weg bahnt. Und wenn die einen von den Bergspitzen singen wollen, dann erzählen Jo´N eben von den Tälern….“.

Philipp Wurm

„Sich selbst erkunden“

„Künstlerische Multitalente muss man in Zeiten zunehmener Spezialisierung pflegen, zeigen sie doch, dass die verschiedenen Künste zusammengehören, weil sie den gleichen Themen und Empfindungen auf der Spur sind. Ausgerüstet mit solcher Vielseitigkeit ist Johanna Faßbender eine erfreuliche Erscheinung in der Kölner Kunstlandschaft. Nach Jahren des Fragens, ob sie sich nicht doch auf eine künstlerische Spielart konzentrieren müsse, hat sie längst voller Überzeugung die Vielfalt zu ihrem Element gemacht. Als stimmige Einheit präsentiert sie jetzt ihre Musik im Zusammenspiel mit ihren Zeichnungen. Begleitet von Markus Apitius am Klavier (ein Mitglied aus ihrer fünfköpfigen Band Jo`N), trug Johanna Faßbender mit sparsam konzentrierter Gestik stille Songs von Liebe und Sehnsucht vor, getragen von einer leichten, kräftigen Stimme, mit einem Hauch von Tori Amos, Patti Smith, Jewel und Kristin Hersh. Ähnlich wie die Musik in die Tiefen des eigenen Gefühls hineinklingt, spüren Faßbenders Zeichnungen mit schwungvollen, energischen Linien (mit schwarzer Kreide oder Kohle) den Empfindungen und Haltungen des Körperlichen hinterher…..Und letztlich zielen alle künstlerischen Formen, gleichgültig ob Musik, Zeichnung, Fotografie, Performance oder Malerei, auf dieses eine, sich selbst näher zu kommen und für einen Moment ganz bei sich selber zu sein.

Jürgen Kisters

Kölner Illustrierte

„…Johanna Faßbender ist sowohl als Musikerin als auch als Künstlerin aktiv. Neben Ölgemälden zeichnet sie „Blinde Akte“ und bestreitet ihre Konzerte schon mal mit verbundenen Augen…“.

Gitarre & Bass, Lothar Trampert

Ebenfalls einen eigenwilligen Weg zwischen Singer/Songwriter-Rock und dem Rest der Kunstwelt eingeschlagen hat Jo´N („Joanne“), Musikerin, Autorin, Malerin, Darstellerin, Künstlerin. Johanna Faßbender hat eine kraftvolle, sehr berührende Stimme, sie klingt straighter als Tori Amos, selbstbewusster als Patti Smith, nicht so countrygirlie wie Jewel und viel europäischer und vor allem variabler als alle genannten. Großartig eben.

„Tutti, die Musik vor dem Abend“, MDRGrit Schulze

„…eine Mischung aus Neil Young, Bob Dylan und Patti Smith gibt „Rise & Fall“ etwas Zeitloses.“

Bonner Generalanzeiger

„…eine Sängerin mit charismatischer Stimme.“

FOCUS-ONLINE

„…eine Traumpartnerschaft von zwei Musikern (Johanna Fassbender & Markus Apitius), deren feines Gespür für Harmonien und elegante Komposition stark rüberkommt…schöne Töne für alle Fans von melodischem, gut arrangiertem Pop.“

„Erfolg, was ist das?“ BIZZ, Annette Beuttler

BIZZ: Ist Ihr Erfolg der Applaus auf der Bühne?

Fassbender: Jedes Konzert und sei es im kleinsten Club, stärkt mich. Aber mit gut nachgespielten Hits bekommt man auch viel Applaus. Wichtiger ist, dass die Stücke hundertprozentig von mir kommen.

BIZZ: Wie wichtig ist Geld?

Fassbender: Ich hatte nie den finanziellen Hintergrund, um unbeschwert vor mich hinzukünstlern. Ich jobbte eben nebenbei. Hatte ich ein bißchen Geld, steckte ich das in ein neues Mikrofon, neue Farben oder noch mehr Privatstunden. Für mich ist Erfolg: mir selbst treu zu bleiben.